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Zut alors!

  • Autorenbild: Arlette Pinggera
    Arlette Pinggera
  • 11. Aug. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 1. Sept.

Wisst ihr was es bedeutet, wenn Joos an Sonntagen auf einmal mit dem Messband durch unser Haus läuft?

Vor sich hin brummelnd? Mit gerunzelter Stirn und einem leicht irren Blick? Nein?


Da wir die Umbau- und Renovationsarbeiten bis dato im Alleingang bewältigen, sind wir frei in unseren Köpfen.

Es gibt keine sakrosankten Pläne die wir einhalten müssen.

Es gibt Entwürfe auf Papier und Vorstellungen wie die Räume schlussendlich aussehen werden, aber wir folgen keinen starren Mustern und sind flexibel genug, um auf plötzlich auftauchende Details oder andere Möglichkeiten einzugehen.


Unser Haus besteht aus zwei Teilen verschiedenen Alters. Beide Teile verfügen über separate Eingänge und über jeweils eigene Treppenhäuser. Im älteren Teil hat es sogar noch ein zusätzliches kleines Treppenhaus. Wir haben sogar zwei Hausnummern ;-) und an der Aussenseite des Hausteiles, welcher irgendwann angebaut wurde, steht noch einmal ein Häuschen (haben wir eigentlich drei Hausnummern?) das, so nehmen wir an, zeitgleich mit dem Anbau gebaut wurde.

Es gab früher eine Verbindungstüre, die jedoch irgendwann zugemauert wurde.


Als wir unser Haus vor etwas mehr als einem Jahr das erste Mal gesehen haben, gab es im Anbau, in drei Zimmern, bereits gemachte Vorbereitungen für Badezimmer, welche von uns wieder entfernt und für unsere Pläne passender, teilweise wieder aufgebaut wurden.

Wir planten aus den beiden auf der Rückseite des Hausteiles liegenden Zimmern, jeweils ein Gästezimmer mit Duschbad zu machen und aus den zwei nach vorne ausgerichteten Zimmern eine Suite mit Badezimmer und Balkon.


Ein Knackpunkt in unseren Überlegungen war immer wieder die Waschküche. Zur Zeit steht die Waschmaschine im Heizungsraum, was für uns keine Option ist und wir brauchen eine Lingerie mit viel Platz.


Zurück zu Joos und seinem Messband.

Mein Mann hat am Sonntag kurzerhand die Pläne des zweiten Gästezimmer hinten im Haus und die Pläne das kleine Häuschen zu einem autonom buchbaren Ferienhaus umzubauen, versenkt.


Aber was soll ich sagen, seine Idee ist bestechend!

Wir werden nun also die zugemauerte Türe zwischen Haus und Häuschen wieder öffnen und im Parterre des Häuschens die Lingerie realisieren.

Die obere Etage wird verbunden mit dem zweiten Zimmer das nach hinten gelegen ist.


Natürlich wären wir schneller fertig mit unseren Arbeiten, würden wir den einfacheren Weg wählen und natürlich hätten wir mehr Zimmer für die Vermietung, würden wir sie nicht zu Suiten verbinden.

Für uns und die Villa Mille Feuilles macht es aber viel mehr Sinn, den Weg der Grosszügigkeit und der Authentizität zu gehen.


Wer sich jetzt die Frage stellt, wie wir das alles unter einen Hut bringen, weil doch bereits Zimmer gebucht werden können, können wir beruhigen. Wir arbeiten nicht auf unserer Baustelle, wenn wir Gäste im Haus haben und die Baustelle ist auch nicht sichtbar, ausser unsere Gäste wünschen eine Hausbesichtigung :-).


Adieu, die Arbeit ruft!


À bientôt

ree




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